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49. Vorschule in Tokio

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 Dieser kleine Beitrag wurde im Jahrbuch der Ecole Schulen dieses Jahr veröffentlicht. Geschrieben von der Lehrerin, die Emilia durch die Vorschule begleitet hat, Frau Annegret Schneider. Weil wir so dankbar dafür sind, dass Emilia trotz der Entfernung an der Vorschule teilnehmen konnte, möchte ich diesen hier veröffentlichen: „Im November 2022 startete mit den zukünftigen Erstklässlern unserer Grundschule die Vorschule. Die Kinder wurden in acht Gruppen zu je acht Kindern eingeteilt. Im 14-tägigen Rhythmus kamen die Kinder in ihren Gruppen zusammen, um sich besser kennenzulernen und sich spielerisch mit Themen des zukünftigen Mathematik- und Deutschunterrichts zu beschäftigen.  Da Emilia Singers Eltern sich in diesem Vorschuljahr dienstlich in Tokio aufhielten, nahm Emilia online am Vorschulunterricht teil. Das war für die Gruppe immer besonders aufregend. Wir alle waren immer wieder überrascht, wie toll alles geklappt hat und wir alle das Gefühl hatten, als wäre Emilia im Nachbarraum

48. Das Leben in Deutschland?

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 Am See bin ich glücklich 🙃   „Und wie ist es nun, wieder zu Hause zu sein?“, das fragen mich viele Menschen, denen ich hier begegne. Es ist wie ein Sprung zurück in eine Welt, die ich mal kannte, die mir mal so vertraut war. Natürlich kenne ich die Heimat noch und ich bin sehr froh den See,  die Großeltern, die Freunde der Kinder die Wälder wieder, um uns herum zu haben. Doch ich vermisse Tokio auch und noch schlimmer ist es, seitdem mein Mann wieder zurückgeflogen ist. Die Freundlichkeit der Menschen in Japan ist wirklich bemerkenswert und wie ich es hier in Deutschland erlebe, auch nicht selbstverständlich, leider! Ich hatte in Japan das Gefühl, immer gesehen zu werden, ob als Kunde oder Passant in den Geschäften und Restaurants oder einfach auf der Straße. Sicherheit der Einzelnen, der Familien, der älteren Menschen, der Kinder, wird in Japan hoffentlich immer eine große Rolle spielen und ich wünsche mir diese große Rolle für alle Menschen zudem auch hier. Jeder ist es wert, freun

47. Zurück nach Deutschland

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  Fertig gepackt stehen wir in Tokio vor unserem Haus 🏠  Ich konnte einfach nicht schreiben, zurück nach Hause, denn Tokio ist auch unser zu Hause geworden. Es geht zurück in unsere Heimat. Von dort, wo wir exakt vor 365 Tagen aufgebrochen sind in unser Abenteuer. Gestern ging es mit zwei großen Taxen, mit den beiden Omas aus Deutschland und 11 großen Gepäckstücken, einer Gitarre sowie 6 Handgepäckstücken zum Flughafen Haneda in Tokio.  Ja und es flossen Tränen. Bereits bei der Verabschiedung im Kindergarten tckids unserer Mädels. Die Erzieher und Erzieherinnen sind gerührt 🥲 und die Kinder sind es und zuletzt auch ich. Wir haben hier neue Freunde gefunden, die uns im Laufe eines Jahres ans Herz gewachsen sind. Von hier aus wurden die ersten neuen Bekanntschaften in Japan gemacht, die sich in tiefe herzliche Freundschaften entwickelt haben. Ich kann gar nicht in Worte fassen, was das für die Kinder, meinem Mann und mich bedeutet. Doch, ich kann: Unsere soziale Einbindung in die japan

46. Hanabi-Feuerwerk in Tokio

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 Menschen, viele Menschen, nein Menschenmassen sind unterwegs zum Feuerwerk 🎆 auf dem Festival am Arakawa Fluss. Mein Mann erinnert mich schnell noch mal daran, dass wir in einer großen Stadt mit sehr vielen Bewohnern leben. Nein, es ist sogar die größte Stadt der Welt! Und Feuerwerk ist anscheinend wahnsinnig beliebt. Würde ich zumindest nach meinen Beobachten so interpretieren.  Anschließend an der Station angekommen, nach einer Stunde Zugfahrt, steigen beziehungsweise quetschen wir uns aus der Bahn heraus und folgen dem Strom. Wir müssen Richtung Fluss, denn von dort aus haben wir einen guten Blick zum Feuerwerk. Mit den Kindern an den Händen rennen wir los und nähern uns dem Knall💥und Peng. Denn es hat bereits begonnen…   Wenn ich mich umdrehe, sehe ich die vielen Passanten 😱 und vor mir natürlich auch und um uns herum. Wahnsinn! Dann erreichen wir nach 10 Minuten die große Brücke. Der Weg hat sich mal wieder gelohnt. Gemeinsam mit tausenden von Zuschauern staunen wir nicht schl

45. Disneyland Tokio

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Morgens früh geht es los, alle sind ein bisschen aufgeregt 😜 es geht ins Disneyland! Da wir keine große Lust haben lange anzustehen vor den Karussells, gibt es die Möglichkeit die Wartezeiten abzufragen. Also schnell noch die App installiert und dann kann es schon losgehen. Nach einer Stunde Fahrt mit der Bahn stehen wir vor dem Disneyresort. Hier gibt es eine Disneyhochbahn, die uns zum Disneysea, zum Disneyhotel oder eben zum Disneyland bringt. Mit so niedlichen Mickeymausfenstern 😍 und Griffen.  Zum Disneyland können wir jedoch auch einfach rüber laufen. Oder besser gesagt, im Strom der Besucher mitschwimmen. Oh ja, heute wird es wohl voll sein. Es sind Ferien und es ist Freitag und nicht so heiß. Zum Umdrehen ist es eh zu spät, also freundlich gucken und mitmachen!  Hinein, aber erst nach einer Taschenkontrolle und Leibesvisitationen wie vorm Fliegen. Dann rein ins magische Disneyland. Direkt vor uns erblicken wir das wirklich kitschige und schöne Schloss. Doch davor schlängelt s

44. Im Automatenfieber

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In Japan gibt es eine Menge Automaten, die uns das Leben vereinfachen. Der Favorit unserer Kinder ist eindeutig der Eisautomat:    Leider (aus Sicht einer Mama, sage ich lieber, zum Glück 😅 ) gibt es diese Automaten nicht überall. Meist in Zoos oder Freizeitparks und diese besuchen wir eher selten. Ansonsten findet sich ja immer und überall ein Kombini, ein 24-Stunden-Laden, der auch allerlei Sorten von Eis vorrätig hat.  Hier schaut Emilia ganz neugierig in die kleinen Maschinen auf der rechten Seite. Welche Miniaturfiguren stecken wohl in den Automaten? Es gibt Sushi-Schlüsselanhänger, Mini Comicfiguren oder auch Mini-Promis, alles was man halt so brauchen kann 🤪 Mein Lieblingsautomat ist der einfache Getränkeautomat (laaaangweilig), weil wir so jederzeit Wasser zum Erfrischen kaufen können. Ja, es kommt schon mal vor, dass die wiederauffüllbaren Flaschen leer sind. Und wir sind täglich zu Fuß unterwegs, da hat man schon mal Durst. Links daneben, ein Getränkeautomat, wie sie wirkli

43. Sushi 🍣 Gutes Essen in Japan 🇯🇵 Jetzt wird es lecker! - Teil 2

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 So mag ich mein Sushi, mit Ingwer and Wasabi 😋    Einer unserer klaren kulinarischen Favoriten ist auch Sushi 🍱 ganz wichtig, es wird Zushi ausgesprochen ☝️nicht Sushi.   Lotta liebt Sushi Maki mit Gurke 🥒 gefüllt.  Am liebsten setzen wir uns dazu (wie auch in Deutschland) an einen Circle. Also an eine Bar, die in der Mitte ein sich bewegendes Laufband oder auch einen kleinen Fluss hat. Dort werden Teller mit Sushi oder Salaten sowie Desserts präsentiert. Wenn wir einen ansprechenden Teller erspähen, greifen wir einfach zu. Das ist besonders für Sushi - Neulinge sehr praktisch, da jede Sushi - Köstlichkeit einen anderen Namen trägt. Die Kinder und ich bevorzugen Sushi - Maki, das sind die Sushirollen, in denen Gurke, Avocado oder auch Fisch stecken. Mein Mann mag seine Fischauswahl lieber oben drauf auf seinem Reis, also Sushi - Sashimi. Jeder Teller kommt in einer bestimmten Farbe daher und dahinter stecken unterschiedliche Preise der Speisen. Meist zwischen 1,50€ bis zu 3€ pro Po

42. Shirahama Beach - ein Traumhafter Strand: Ausflüge in Japan Teil 9

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Wenn ich mich hier umschaue, kommt es mir so vor, als seien wir in der Karibik gelandet. Traumhaftes blautürkisfarbenes Wasser, weißer weicher Sand. Und es kommt noch besser, denn das alles haben wir meistens für uns allein. Es ist eine längere Fahrt von Tokio bis an diesen Zipfel von Japan, doch es lohnt sich auf jeden Fall. Wir fahren 3 Stunden und müssen verschiedene Züge sowie einen Bus und auch ein Taxi benutzen, um in unsere kleine Pension in Shimoda anzureisen. Auf die Bahn ist wie fast immer in Japan Verlass und so macht das Reisen einfach Spaß. Diesmal benutzen wir einen anderen Schnellzug, die Odoriko Linie. Da wir in diesem Zug essen können, versorgen wir uns wieder mit leckeren Snacks, wie zum Beispiel Gemüsesticks und Onigiri, die Reisdreiecke: Reis mit verschiedenen Füllungen, wie Thunfisch, Gemüse oder sauren Pflaumen, zu einem kleinen handlichen Dreieck für unterwegs geformt. Eingeschlagen ist dieser in grünen Algenpapier. Dadurch bekommt diese kleine Mahlzeit einen bes

41. Julia the Surfer 🏄🏽‍♀️ woman

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 Oh ja, ich stand meine erste Welle 🌊 was für eine Aufregung und mein Gott ist es anstrengend! Und mein Gott, macht das Spaß!  Und beim zweiten Mal stand ich bereits mehrmals so viele richtig gute größere Wellen 🌊 ein traumhaftes Gefühl ☺️ Meine Lehrer, Yo und Hachime, sahen gleich nach meinen ersten Versuchen im Wasser, dass ich es schaffen kann, richtig sicher und lange auf dem Brett zu stehen. In meiner zweiten Surfenstunde, die ich mit Hachime hatte, glaubte dieser so sehr an mich und brachte mich dazu noch fester an mich zu glauben. An meine Fähigkeiten. Was für eine wichtige Lektion! Ich konnte über mich hinauswachsen. Vielen Dank für die großartige Erfahrung. Und beim zweiten Mal Surfen, schien auch die Sonne ☀️ Dann wurde es ganz schön warm im Neoprenanzug 😎 Doch wenn ich länger im Wasser bleibe, 1,5 -2 Stunden ist eine Lektion lang (oder besser gesagt kurz, denn ich wollte gar nicht mehr aufhören) ist das auch nötig. Beim ersten Mal waren die Wellen sehr klein, gut für Anfä

40. So verrückt ist Japan! Teil 2

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Der kleinste Weihnachtsmarkt der Welt 😋    Na so habe ich zumindest diesen süßen Laden damals für mich benannt, als ich ihn zum ersten Mal sah 🤩. Gleich mehrfach ist das Spezialitätengeschäft in Tokio vertreten, denn die Japaner*innen (und ich 🤫) lieben glasierte und mit Schokolade überzogene Früchte. Auch auf den Festivals, in den Tempelanlagen ( ja, in den Tempelanlagen werden IMMER Snacks verkauft 🙌) oder im Zoo, können wir diese Süßigkeiten erwerben.     Oder auch in Harajuku. Dort heißt es: „Bitte wählen Sie Ihr Zucker Menü.“ Okay, dann habe ich halt auch noch einen Erdbeeren Fetisch 😋 Harter Themenwechsel: Arbeiten ist immer und überall möglich…  Wie hier in den Arbeitskabinen. Diese können gebucht werden, um ganz in Ruhe am Bahnhof fleißig zu sein (solange man nicht unter Platzangst leidet ☝️).  So wieder was Süßes:   Baumkuchen, der in Japan gebacken wird und eigentlich aus Deutschland kommt, aber hier gibt es ihn in fast allen Supermärkten und kleinem Geschäften, die sich