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Es werden Posts vom Januar, 2023 angezeigt.

25. Meine Bilanz nach einem halben Jahr Tokio

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 Blick auf Tokio aus dem 25. Stockwerk im Stadtteil „Meguro“  Mit Erschrecken habe ich neulich festgestellt, dass wir nun bereits seit einem halben Jahr in Tokio leben. Wahnsinn wie die Zeit vergeht! Wiederum bedeutet das auch, dass wir nur noch ein halbes Jahr hier unseren 2. Wohnsitz haben werden, gemeinsam als Familie. Was ist alles noch unbedingt zu tun oder besser gesagt zu erleben in Tokio? (Und mal ganz nebenbei- wir sollten uns ja immer mal fragen, was wir noch mit unserem Leben anfangen wollen. Auch dieses ist endlich, wie mein Aufenthalt in der größten Stadt der Welt.) Es ist Winter, also Schnee ❄️ in den Bergen und viele warme Suppen zu verköstigen.  Im Frühling natürlich der berühmte Sakura Frühling- die Kirschblüte 🌸 Ganz unabhängig von jeder Jahreszeit: Noch mehr verrückte Bars und Clubs erkunden und immer wieder interessante Menschen kennen lernen.  Vorsicht, jetzt werde ich mal wieder ein wenig emotional; Was ich tatsächlich immer noch vermisse, sind die Gespräche live

24. Eine echte Sauerei oder Das MiniSchwein-Café

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Endlich geschafft! Geschwisterschweine vereint auf meinem Schoß ☺️ Niedlich 🥰  Theorie:  1. Okay, Minischweine sind wirklich niedliche Tiere. Solange sie klein sind zumindest, das heißt werden sie älter sieht die Sache womöglich schon wieder ein wenig anders aus.  2. Minischweine sind auch Tiere! Das heißt, sie kacken oder pieseln einfach auch mal auf den Teppich.  3. Minischweine können gefährlich werden. Wenn sie sich bedrängt fühlen oder Konkurrenz verspüren, wehren sich die Tiere in dem sie Zähne zeigen oder beißen.  Praxis:  Aber wie unglaublich NIEDLICH sind diese putzigen Schweinchen anzusehen, wenn sie so müde auf meinem Schoß vor sich hindämmern! Nachdem sie meine Tochter erfolgreich von mir weggedrängt hatten, nahmen gleich zwei Schwestern von 3 Monaten auf meinem komfortablen Beinen Platz. Lotta konnte es zunächst gar nicht glauben, doch nach einem kurzem Gedränge war sie erfolgreich vergrault und musste zuschauen, wie die Minischweine ihre Mama in Beschlag nahmen.  Lotta p

23. Unterwegs in Tokio: Öffentliche Verkehrsmittel und mehr

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 So sind wir unterwegs oder mit 🛴 und auch Laufrad (diese konnten wir noch in unsere Koffer quetschen). Wie sicher ist es eigentlich in Tokio mit meiner Familie unterwegs zu sein? Wie bewegen wir uns innerhalb und außerhalb der Stadt? Diese Fragen wurden mir gestellt und sollen nun beantwortet werden…  Wir fühlen uns alle 4 meist sehr sicher auf den Straßen in Japan. Dafür, dass es sich um die größte Stadt der Welt handelt, fahren relativ wenige Autos. Und diese, die fahren sind vorsichtig und rücksichtsvoll unterwegs. Das ist auch gut so, denn wir hören sie kaum anrollen, da die Kraftfahrtzeuge überwiegend elektrisch oder Hybrid betrieben werden. Zudem gibt es in diesem Ballungsgebiet nur wenige Parkplätze und diese sind teuer und sehr begehrt. Das heißt, das Parken in unserem Stadtteil kostet durchschnittlich um 70 Cent/ Stunde in der Nacht und bis zu 10€/ Stunde am Tage 😱  Gestapelte Fahrzeuge: platzsparende Variante das Parkens in Tokio.  Deshalb sausen durch die engen Straßen, v

22. Mein Blick in die Welt

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 Eine kurze Kurzgeschichte:  Seit Neuestem genieße ich den Blick aus zwei klitzekleinen Fenstern heraus in die Nacht. Diese schaue ich also an, wenn ich im Schlafzimmer liege und nicht schlafen kann. Sie sind mit einem gesprenkelten Milchglas verschlossen. Dadurch wirkt das Licht, das von außen zu mir hereindringt, wie kleine Sterne. Und das passt auch wirklich gut, weil ich das Gefühl habe, Lichtjahre entfernt zu sein von meiner alten Welt in Deutschland. Mit meinen „alten“ lieben Freunden und natürlich mit meiner geliebten Familie. Tokio ist Lichtjahre entfernt, weil es so anders ist als die Welt, die ich vorher kannte. Doch ich glaube daran, dass wir alle miteinander verbunden sind. Wir sind eins und somit untrennbar, egal wie weit die Entfernung zu sein scheint. Denn es gibt sie ja nicht wirklich für mich. Dann spüren die Menschen, an welche ich ganz stark denke sogar, dass ich an sie denke- irgendwie. Das ist magisch und ich hoffe, ich kann sie hier durch meine kleinen Fenster im

21. "Hachiko"- Der berühmteste Hund Japans

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Wir besuchen sie oft, auch am Kultursonntag, die Statue des berühmtesten Hundes Japans "Hachiko".  Zurück in Tokio (aus unserem 600 Seelen Dörfchen in Deutschland) sehnen wir uns regelrecht nach Menschenmassen und wo können wir am schnellsten auf sehr viele hunderte oder sogar tausende Japaner*innen treffen? Ja, ganz in der Nähe unseres Hauses befindet sich die (bereits mehrfach erwähnte) Shibuya-Kreuzung. Diese ist wirklich immer von Menschen überfüllt. Doch ein Punkt an dieser Kreuzung zieht die Menschen hier ganz besonders an, die "Hachiko-Statue". Sie wird ständig fotografiert oder jemand lässt sich vor dieser ablichten. Wir müssen tatsächlich anstehen, um ein Foto allein vor der Skulptur zu erhaschen. Ja 🙄, auch wir wollen ein Bild mit diesem Hund, also mit der Skulptur dessen und jetzt erzähle ich mal warum eigentlich... Die Geschichte hinter dem berühmten Hund, der am 10. November 1923 in der Präfaktur Akita zur Welt kam, ist eine rührende: Der Besitzer des