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Es werden Posts vom September, 2022 angezeigt.

14. Der trickige Fuji-san: Ausflüge in Japan Teil 3 - Mount Takao

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Unser Blick auf den Fujiyama. Hinter den Wolken muss er sein…   Natürlich möchte ich unbedingt einen Blick auf den Fuji-san werfen.  Nahe Tokios ist dies nach 90 Minuten Zugfahrt vom Mount Takao möglich. Also rein theoretisch ….😒   "san" wird als Anhang am Vor- sowie Nachnamen verwendet und ist ein Ausdruck des Respekts, dem anderen gegenüber. Dies dient nicht nur zur Anrede von Personen, sondern wie hier, eben auch bei der Erwähnung von Bergen oder auch im Zusammenhang mit Firmen, mit denen zum Beispiel Geschäfte gemacht werden. Das Tolle ist, wir haben an dem auserwählten Wochenende unserer Wanderung nur 28°C und es ist auch nicht ganz so feucht-warm wie üblich. Dass sich jedoch leider auch Wolken am Himmel befinden, habe ich zunächst gekonnt ausgeblendet. Es geht mit einer Bahn fast nach ganz oben.  Wir gelangen, Dank des wunderbar ausgebauten öffentlichen Verkehrsnetzes, nah an den Berg Takao heran, sodass wir in ein paar Minuten zu Fuß zur Seilbahn laufen können. Nur da

13. IKEA 2.0

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 Es kam wieder ein Samstag und wir wollten es erneut wagen zum IKEA zu laufen. Wichtige Fragen klären und einige Dinge einkaufen... Jeder, der IKEA kennt, weiß, dass dort der Spruch, "Ich war nur mal gucken....", wie die Faust aufs Auge passt. Wir haben nämlich so ziemlich alles bekommen, ausgenommen der Dinge, auf Grund derer wir losgelaufen sind. Der IKEA in unserem Stadtteil ist 7 Stockwerke hoch, dafür sehr schmal gebaut. Ganz oben das Restaurant mit jeder Menge schwedischen Buffet. UND wir konnten tatsächlich unsere geliebten Köttbullar genießen, mit Kartoffelbrei und Gemüse. Ein paar japanische Gerichte gibt es schon, wie grünen Kuchen und Maissuppe. Zudem sitzen die Gäste immer durch Plexiglas getrennt an den Tischen und an der Bar, wie es auch in den japanischen Suppenküchen und Schnellimbissen üblich ist. Dadurch sind wir selbst am vierer Tisch voneinander getrennt platziert. Mir fällt auf, dass überall staunende Japaner*innen mit bedächtigen Schritt durch die Etagen

12. Ich bin dann mal Surfen 🏄🏽‍♀️ am Zushi Beach: Ausflüge in Japan Teil 2:

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Die kleinen schwarzen Punkte im Meer, das sind alles Surfer!  Auf dem Weg zum Strand: Unsere Unterkunft ist nur 100 Meter entfernt.  Kamakura; Ein kleiner verträumter Urlaubsort am Meer mit dunklem, weichen Sand, hohen Wellen und viiiiiieeeelen  Surfern. Wunderschön, von grünen Bergen und Wäldern umrandet. Ganz ausgezeichnet mit dem Zug zu erreichen. Von Tokio aus, sind wir nach einer Stunde und 15 Minuten direkt am Strand.  Es irritiert mich irgendwie anfangs, die sonst so fleißigen, arbeitswütigen Japaner*innen, als lässige Surfer*innen zu sehen. Es ist mal wieder gut meinen Blick zu erweitern… Denn hier wird das geliebte Telefon, von den Einheimischen bereitwillig gegen ein Surfbrett ausgetauscht. Tatsächlich fällt mir auf, dass eigentlich alle immerzu und ständig auf ihre Handys starren. Vor allem in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber auch beim Laufen durch die Stadt, ist der Blick auf das Smartphone gerichtet. Ganz schön verrückt, wenn dadurch der Blick für die Umgebung und di

11. Ahhhhh ich bin echt sauer! Oder Schwimmbadbesuch in Tokio

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(Bitte wundere sich niemand über das Foto, mit wenig Bezug zum Thema: Ich durfte im Schwimmbad kein Telefon benutzen und ich sehe mit Badekappe echt bekloppt aus!)  Ich möchte wirklich nicht ungerecht sein und deshalb habe ich mich auch erst nach einem leckeren selbstgemachten Iced Coffee und einer halben Schokoladen-Sahnetorte an den Laptop gesetzt... Besänftigt durch dieses kulinarische Glück, kann ich nun ein wenig reflektierter folgendes zu Protokoll geben:  Ich mag Schwimmen und wenn hier schon keiner in den Seen schwimmt und es im Meer verkompliziert ist, dann wird es zumindest in einem Schwimmbad möglich sein?! Ja, das ist möglich, nur nicht ganz so einfach, wie ich es aus Deutschland gewohnt bin. Um mich vorweg zu informieren, bin ich bereits in der letzten Woche zum Schwimmbad marschiert, 1 km in großer Hitze. Es wurde mir sogar eine englisch sprechende Japanerin herangerufen, die mir alles gut erklären konnte. So kompliziert, wie im Netz dargestellt (dort ist noch das verschä

10. Wichtige Verhaltensweisen für den Sommer in Japan:

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1.Wichtig: Nimm immer einen Regenschirm ☂️ mit, auch wenn kein Regen angesagt wurde und auch wenn es eigentlich noch keine Taifunsaison ist! Total praktisch; es gibt sie überall, wie in den Kombinis (24 h Supermärkten) und du kannst diese dort auch umtauschen. Selbst vor den Bahnhöfen gibt es Boxen, zur Abgabe bzw. Ausleihe und auch zum Trocknen der Schirme. Die größeren Lebensmittelgeschäfte haben im Einkaufswagen eine Halterung für deinen Regenschirm- einfach clever. Wenn ich dann anschließend vollgepackt mit dem Einkauf nach Hause laufe,(nur!) im Slalomlauf, weil ich ja von den anderen rücksichtsvollen Schirmträgern schon viel gelernt habe 😉 2. Vergiss die Regenjacke, diese stellt nur unnötigen Ballast dar. Denn der Regen ist niemals kalt immer zwischen 25-34°C ( zumindest im laaaaaangen Sommer) und danach kannst du einfach in den Pfützen hüpfen.  3. Pack dir stets ein bisschen Geld oder die Kreditkarte ein und kaufe dir zur Abkühlung ein Eis 🍦  4. Suche dir ein schattiges Plätzch

9. Urlaub und Ausflüge in Japan Teil 1. "Kasai Rinkai Park"

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Es klingt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber es ist wahr: Alles ist möglich!  Auch wenn so manche Traumstrände gerne mal auf weit entfernteren Inseln liegen... Mal schnell ans Meer? Das ist trotzdem kein Problem! Es gibt auch unfern von Tokio riesige lange Strände. Ist ja klar, wir leben auf einem Inselstaat. Doch wer nun meint, dass somit das Baden oder gar Schwimmen einfach so möglich ist, der liegt wie ich anfangs, total daneben. Ich liebe das Wasser und vor allem auch das Schwimmen. Darum möchte ich gleich am zweiten Wochenende in unserer neuen Heimat an eine der zahlreichen Küsten. Mein Mann hat bereits von seinem japanischen Kollegen erfahren, dass das mit dem Schwimmen nicht so einfach ist. Ich mache mich im Netz schlauer und werde immer trauriger beim Recherchieren. Es gibt zwar viele Strände, die wir mit einer Stunde Zugfahrt wunderbar erreichen können, doch zudem auch starke gefährliche Strömungen und giftige Quallen, die das Vergnügen im Wasser mildern. Aus diesem Gru