42. Shirahama Beach - ein Traumhafter Strand: Ausflüge in Japan Teil 9




Wenn ich mich hier umschaue, kommt es mir so vor, als seien wir in der Karibik gelandet. Traumhaftes blautürkisfarbenes Wasser, weißer weicher Sand. Und es kommt noch besser, denn das alles haben wir meistens für uns allein. Es ist eine längere Fahrt von Tokio bis an diesen Zipfel von Japan, doch es lohnt sich auf jeden Fall. Wir fahren 3 Stunden und müssen verschiedene Züge sowie einen Bus und auch ein Taxi benutzen, um in unsere kleine Pension in Shimoda anzureisen. Auf die Bahn ist wie fast immer in Japan Verlass und so macht das Reisen einfach Spaß. Diesmal benutzen wir einen anderen Schnellzug, die Odoriko Linie. Da wir in diesem Zug essen können, versorgen wir uns wieder mit leckeren Snacks, wie zum Beispiel Gemüsesticks und Onigiri, die Reisdreiecke: Reis mit verschiedenen Füllungen, wie Thunfisch, Gemüse oder sauren Pflaumen, zu einem kleinen handlichen Dreieck für unterwegs geformt. Eingeschlagen ist dieser in grünen Algenpapier. Dadurch bekommt diese kleine Mahlzeit einen besonderen Geschmack und wird noch gesünder. Außerdem können wir den Reis anfassen ohne klebrige Hände zu bekommen. Die Kinder lieben es. Das ist sozusagen das japanische Brot für zwischendurch. Dann geht es ab zum Shirahama Strand. Unsere kleine Pension ist leicht in die Jahre gekommen, doch besticht durch den typischen japanischen Charm. 


Unsere Zimmer sind super sauber, mit Tatamimatten ausgelegt und wir können zu jeder Zeit im heißen Onsen entspannen. 


Von unserer Terrasse aus haben wir einen wundervollen Blick über den Strand. Hier lassen wir uns unsere Mahlzeiten schmecken. 


Da die Saison noch nicht begonnen hat, sind nur wenige Restaurants geöffnet und das was wir besuchen wollen ist bereits 19 Uhr geschlossen 🙄 Unser Glück und unsere Rettung ist mal wieder ein Kombini, der uns mit allen Lebensmitteln versorgt. Satt und glücklich liegen wir alle vier im Bett und können das Rauschen der Wellen klar und deutlich im Bett hören 😌 


 Nach der erholsamen Nacht starte ich mit Yoga in den Tag. Anschließend geht es natürlich wieder an den Strand. Dort entdecke ich bei meinem morgendlichen Lauf ein Torii (ein rotes Schreintor) das typische Erkennungszeichen eines Schreins, der sich dahinter im Wald am Meer verbirgt. 


Außerdem kann ich mit einem Surfer fachsimpeln 
😬 (ich hätte auch nicht gedacht, dass ich sowas mal sagen kann). Leider ist es hier sehr schwierig, meinem neuen Hobby nachzugehen, da die Wellen sich auf ein paar Meter auftürmen können. Jedoch ist es zum Spielen am Strand oder zum Abkühlen im Wasser ganz wunderbar. Die Kinder lieben es hier zu spielen und wollen gar nicht nach Hause zurück. So freue auch ich mich auf ein Wiedersehen mit diesem Ort, der viele schöne Buchten aneinander gereiht vorweisen kann. 

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