30. Kamakura im Frühling- Ausflüge in Japan Teil 7

Wir vier in der Tempelanlage.

 Als ich in dieser Woche sah, dass es am Sonntag 19 °C sein sollen, stand der Entschluss fest, wir reisen einfach mal wieder an unseren Lieblingsort am Meer, Kamakura. In dem Stadtteil "Hase". Der Ort mit den vielen Surfern. Es war definitiv die richtige Entscheidung! In Tokio war es noch frisch und wolkenverhangen. Angekommen in Kamakura umgibt mich sogleich ein warmer angenehmer Wind und die Sonne zeigt sich später auch noch. Es ist ein mildes Meerklima, welches mich an Urlaub erinnert. Ich war bereits 4 mal hier. Es ist ja auch nur eine Zugstunde und ein paar Minuten von uns entfernt, also besser gesagt nah:-)

Zuerst ab in unser kleines japanisches Lieblingsrestaurant. Ich lasse mir das Udon Curry, eine Currysuppe mit den leckeren dicken Udon-Nudeln, mit gebackenen Gemüse on Top, schmecken. Die Kinder wählen Reis mit Ei und Burger sowie Fisch. Und von hier aus sind es nur 150 m bis zum Meer. Am Strand angekommen ist es stürmisch und mein Gott, auch heute sind einige mutige Surfer und Windsurfer im Wasser. Wir gehen natürlich auch barfuß am Strand entlang und testen das kühle Nass... und es ist kühl 🥶 Doch der freie Blick über das Meer macht mich immer sehr glücklich, egal wo. Es ist ein wenig wie Ostsee im Frühling, nur halt bereits im Winter.

Dann natürlich zum großen Buddha, doch heute laufen wir mal eine andere Route durch den kleinen Stadtteil und entdecken mehrere Tempel. Einer sieht besonders interessant aus. Der "Hasedera Tempel", dieser ist umgeben von einer wunderschönen Anlage und jetzt kommt es: Überall hier beginnt bereits die "Sakura", die Blütezeit der Kirschbäume. Es sieht traumhaft schön aus. Es gibt mehrere Teiche mit bunten Kois, einen "Pazifikweg", der eine gute Aussicht zum Meer verspricht (und hält), natürlich wieder jede Menge Souvenirläden, ein Restaurant mit Meerblick, eine Tropfsteinhöhle im Berg(!) auch dort viele kleine Buddha Statuen und Imbisse mit Eis, Tee, Kaffee... das lässt keine Wünsche übrig. Überall Menschen, hätte ich so jetzt nicht im Winter vermutet, aber gut, haben anscheinend mehrere Menschen einen Zugang zu dem Wetterbericht🙄 Es ist jedenfalls traumhaft schön hier, vor allem der Blick über das Meer und den Ort begeistern nicht nur mich.

Der  Eingang des Tempels.

 Und in der Tempelanlage, am Pazifikpfad, mal eine andere Art unsere Wünsche auf den Weg zu bringen, hier auf Austernschalen, für 300 Yen ca. 2€.

Anschließend ein Eis in einem der überall vorhandenen Cafés, (und für mich einen 😬 Kaffee, nicht dass ich darauf unbedingt großen Wert lege 😉) dann weiter zu dem riesigen Buddha 😍 Die Latschen vom großen Buddha, falls er mal Lust hat was anders zu sehen 😉

Dort ist es auch richtig voll, trotzdem beeindruckt mich die Größe der Statue aufs Neue und dann ganz nebenbei hätte uns  ein Eichhörnchen fast unseren Proviant geklaut 😳 Taro konnte gerade noch so den Kinderrucksack ergreifen, bevor es damit den Baum hoch huschen konnte. So eine Aufregung... 

Bevor es zurück nach Hause gehen kann, natürlich noch mal ans Meer für einen kleinen Spaziergang und einen letzten Blick, für heute, denn ich komme definitiv wieder!